Gerade für sehr ängstliche und unsere kleinen, noch etwas unkooperativen Patienten mit komplexer Gebisssanierungsbedürftigkeit, sowie Patienten mit Zahnarztphobie ist eine zahnärztliche Behandlung in ambulanter Vollnarkose sinnvoll. Hierbei handelt es sich um einen künstlichen Tiefschlaf, bei dem durch Medikamente zusätzlich das Schmerzempfinden unterdrückt wird. Zur Erleichterung des Atmens während der Narkose dient ein Beatmungsschlauch.
Vor einer Behandlung in ambulanter Vollnarkose ist ein Gespräch mit dem betreuenden Anästhesisten essentiell. Er macht sich ein genaues Bild über Ihre Krankengeschichte, Ihren Gesundheitszustand und regelmäßige Medikamenteneinnahmen, um eventuelle Wechselwirkungen zwischen Ihren Medikamenten und den Narkosemitteln auszuschließen.
Außerdem erfolgt ein ausführliches Aufklärungsgespräch zur Durchführung und möglicherweise auftretenden Risiken der Vollnarkose. Vom Hausarzt muss vor dem Eingriff ein Blutbild angefertigt werden.
Damit wird u.a. eine intakte Blutgerinnung und Wundheilung sichergestellt. Während der Narkose ist sehr gut für Ihre Sicherheit gesorgt: Blutdruck, Herzrhythmus und andere Parameter werden ständig kontrolliert. Nach der ambulanten Vollnarkose bleiben Sie noch für einige Zeit unter Beobachtung. Noch am selben Tag dürfen Sie wieder nach Hause.